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Herzinsuffizienz/
Kardiologie

Reviews und wichtige Studien zu Herzinsuffizienz / Kardiologie 

 

Der erste Fallbericht einer erfolgreichen diätetischen Behandlung diastolischen Herzinsuffizienz (HFpEF). 

Heilmeyer P, von Bibra H (2016): Diastolische Herzinsuffizienz bei Typ-2-Diabetes – diätetisch therapiert – Dtsch Med Wochenschr 141: 121-124 

 

Vom offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie publizierte Übersicht, die Diagnostik und Therapieoptionen der „diastolischen Dysfunktion“, dem Vorläufer der diastolischen Herzinsuffizienz HFpEF, unter Kardiologen bekannt machte. 

von Bibra H, Paulus W. Diastolische Dysfunktion – Echokardiographische Erfassung, Ätiologie und Therapieansätze (2016) Der Kardiologe 10(1), 47-55 

 

Erst eine mathematisch korrektere Suche nach Risikofaktoren für diastolische Dysfunktion, die der extremen Abhängigkeit diastolischer Herzfunktion vom Lebensalter Rechnung trägt, entlarvt metabolische und insofern therapiefähige Risikofaktoren korrekt, insbesondere die Insulinresistenz. So lässt sich die fälschliche Identifizierung ebenfalls vom Lebensalter abhängiger Risikofaktoren vermeiden. 

von Bibra H, Paulus W, St John Sutton M, Leclerque C, Schuster T, Schumm-Draeger PM (2015): Quantification of diastolic dysfunction via the age dependence of diastolic function – impact of insulin resistance with and without type 2 diabetes. International Journal Cardiology 182: 368–374 

 

Diese Übersichtsarbeit zu ernährungsbedingten Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem, Übergewicht und Diabetes berücksichtigt ausdrücklich die vielen diversen Stoffwechselrisiken auch jenseits von Blutfetten, isolierten Nährstoffen oder Kalorienzählung und ermutigt zu konkreten, evidenzbasierten Umstellungen in Ernährungsverhalten und Lebensstil. 

Mozzafarian D (2016) Dietary and policy priorities for cardiovascular disease, diabetes and obesity: a comprehensive review. Circulation 133:187-225 

 

Eine Übersichtsarbeit, in der diastolische Dysfunktion und Herzinsuffizienz bei Patienten mit Metabolischem Syndrom als die kardiale Manifestation von Insulinresistenz/Hyperinsulinämie interpretiert wird. Zudem werden die zur Therapie anerkannten Ernährungsempfehlungen für diese Stoffwechselsituation erläutert. 

von Bibra H, Ströhle A, St. John Sutton M, Worm N (2017): Dietary therapy of heart failure preserved ejection fraction and/or left ventricular diastolic dysfunction in patients with metabolic syndrome. International Journal of Cardiology 234: 7-15 

 

Diese Übersichtsarbeit untersucht, über welche Mechanismen Hochrisiko-Lebensstilfaktoren wie z. B. ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, toxische Umwelteinflüsse, Schlafmangel und psychosozialer Stress zu kardiovaskulären Risikofaktoren führen. Sie erläutert, wie der Gewebe Cross-Talk in einem proinflammatorischen, atherogen wirkenden Milieu durch Niedrigrisiko-Lebenstilfaktoren zu einem anti-atherogenen Milieu modifiziert werden kann. 

Lechner K, von Schacky C, McKenzie AL, Worm N, Nixdorff U, Lechner B, Kränkel N,  Halle M, Krauss RM, Scherr J(2020): Lifestyle factors and high-risk atherosclerosis: Pathways and mechanisms beyond traditional risk factors. European Journal of Preventive Cardiology 27(4):394-406 

 

Der Zusammenhang zwischen Gefäßsklerose und Lipoproteinen wird in dieser Übersichtsarbeit in Bezug auf kausal verändernde Faktoren untersucht. Insbesondere ektopes Fett fördert Stoffwechselstress wie Hyperinsulinämie, Insulinresistenz, Dyslipidämie, ein proentzündliches Milieu etc. Durch geeignete Biomarker und modernere Diagnostik atherogener Lipoproteinmuster könnten Hochrisikopatienten genauer erfasst werden. 

Lechner K, McKenzie AL, Kränkel N, Von Schacky C, Worm N, Nixdorff U, Lechner B, Scherr J, Weingärtner O, Krauss RM (2020): High-Risk Atherosclerosis and Metabolic Phenotype: The Roles of Ectopic Adiposity, Atherogenic Dyslipidemia, and Inflammation. Metabolic Syndrome and Related Disorders 18(4):176-85