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Der Zuckeralkohol Erythrit kommt natürlicherweise in einigen Früchten wie Trauben, Melonen und Birnen sowie in fermentierten Produkten wie Sojasoße, Rotwein und Käse vor. Außerdem ist Erythrit ein endogenes Polyol. Eine Anfang 2023 in Nature Medicine veröffentlichte Studie mit dem Titel „The artificial sweetener erythritol and cardiovascular event risk“ (Der künstliche Süßstoff Erythrit und das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse) hat in der Ernährungswissenschaft, insbesondere bei Klinikern und Diätassistenten, aber auch in der breiten Öffentlichkeit eine gewisse Kontroverse und Unsicherheit ausgelöst. Die in diesem Artikel vorgestellten Daten scheinen darauf hinzudeuten, dass der Verzehr von Erythrit zu einem signifikant erhöhten Risiko für „kardiovaskuläre Ereignisse“ (Tod oder nicht tödlicher Herzinfarkt oder nicht tödlicher Schlaganfall, zusammengefasst als „major adverse cardiovascular events“ (MACE)) führt.

Der vorliegende Artikel fasst zunächst die Ergebnisse der Studie von Witkowski und Nemet et al. zusammen und nimmt eine kritische Bewertung der Frage vor, ob genügend Forschungsdaten vorliegen, um mit Sicherheit sagen zu können, ob die Aufnahme von Erythrit mit der Nahrung mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko oder mit Todesfällen assoziiert ist oder nicht. Wir gehen auch kurz auf die endogene Synthese von Erythrit und ausgewählte Studien ein, die über die Auswirkungen der Erythritaufnahme auf andere Krankheiten berichten.

 


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